Die Idee des Museums ist es nicht nur die Geschichte des Kapitalismus, sondern auch die Zusammenhänge zwischen dem herrschenden Wirtschaftssystem und seinen komplexen Sachverhalten auf eine niederschwellige und verständliche Weise den Besucher*innen zu vermitteln.
Die Ausstellung wird aus den folgenden sechs Themenblöcken bestehen: Bedürfnisse und Ausgrenzung, Stadt und Kapitalismus, Mechanismen des Kapitalismus, Krise und Wettbewerb, Kolonialismus und Jenseits des Kapitalismus. Die Blöcke werden aus verschiedenen selbst gebauten Exponaten mit Begleittexten bestehen.
Unsere Vorstellung
Unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, der für alle zugänglich ist: umsonst und barrierefrei. Es soll ein Raum werden, an dem abstrakte Zusammenhänge zum Anfassen und Ausprobieren dargestellt sind, an dem Utopien entstehen können und die Meinungen und Gedanken der Besuchenden ihren Platz finden.
Wir wünschen uns ein Museum des Kapitalismus in Bern, denn wir halten die Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus für eine wichtige und gänzlich ausgeklammerte im hiesigen Bildungssystem. Dabei sehen wir in der kreativen Art, politische Bildung den Menschen näher zu bringen, ein grosses Potential und die Möglichkeit ein breites Publikum anzusprechen.
Wer wir sind
Unsere Projektgruppe ist ein Zusammenschluss von jungen Menschen aus dem kulturpolitischen Umfeld Berns. Gemeinsam möchten wir das Museum des Kapitalismus auf der Schützenmatte in Bern realisieren. Das temporäre Museum soll diesen Herbst vom 5. Oktober – 2. November 2019 geöffnet sein.
In unserer Ausstellung möchten wir die Zusammenhänge zwischen dem herrschenden Wirtschaftssystem und seinen komplexen Sachverhalten auf eine niederschwellige und verständliche Weise aufzeigen und durch eine aktive Auseinandersetzung mit der Wirtschaft und Gesellschaft, die unseren Alltag so nachhaltig prägt, begreifbar machen.
Da wir Niederschwelligkeit für einen zentralen Punkt halten wird der Museumseintritt auf Kollekte beruhen. Des weitern arbeiten alle Kollektivmitglieder und Helfende ehrenamtlich. Ein Gewinn wird mit diesem Projekt nicht angestrebt.